Kirche St. Laurentius Rottach-Egern

Kirche St. Laurentius Rottach-Egern

römisch-katholisch

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Kath. Pfarrkirche St. Laurentius, Rottach-Egern

Die erste Kirche an dieser Stelle stammt offenbar aus dem Jahre 1111.

1466 wurde die Kirche St. Laurentius neu errichtet und war bis 1809 dem Kloster Tegernsee zugehörig.

Der Hochaltar wurde im Jahr 1689 durch den Kistler Gregor Höss in Egern gefertigt. Das künstlerisch wertvolle Altarblatt von Hans Georg Asam stellt den Heiligen Laurentius als Fürbitter der Armen Seelen dar. Die Heiligen Sebastian und Eustachius wurden von einem unbekannten Bildhauer aus Schliersee gefertigt und die vier Säulen sowie die Auszugsfiguren im Jahr 1746 durch Michael Sternegger ergänzt. Am Volksaltar ist eine spätgotische Holztafel mit dem Schweißtuch der Veronika zu sehen, die von den Apostelfürsten Petrus und Paulus gehalten wird.

Die Seitenaltäre wurden in den Jahren 1685/86 geschaffen; der linke zeigt ein Mariengnadenbild aus dem 15. Jahrhundert, flankiert von den Figuren des heiligen Joachim und der heiligen Anna sowie mit dem heiligen Joseph im Auszug. Der rechte Altar ist mit einer Skulptur der heiligen Maria Magdalena ausgestattet, die von den Heiligen Johannes dem Täufer, Aloysius und Barbara flankiert wird.

Die Kanzel wurde 1751 von Michael Hagn aus Miesbach geschaffen und durch Melchior Rixner aus Tegernsee gefasst. Gegenüber ist ein Holzrelief mit einer Darstellung des Marientods vom Ende des 15. Jahrhunderts angeordnet.

An den Langhauswänden sind Standfiguren und Büsten aus dem 18. Jahrhundert aufgestellt, über dem Eingang ein Rokokokruzifixus mit lebensgroßen gotischen Assistenzfiguren. Die untere Emporenbrüstung zeigt Mirakelbilder aus dem Jahr 1711 mit Bezug auf das Egerner Mariengnadenbild. Ein Votivbild von 1705 erinnert an die Sendlinger Bauernschlacht.

 

Quelle: Wikipedia

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