Baustil - Klassizismus: (ca. 1770 – 1830)

Baustil & Architektur

Der Klassizismus ist ein architektonischer Stil, der sich im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert entwickelte. Es zeichnet sich durch eine Wiederbelebung der Formen und Motive der klassischen griechischen und römischen Architektur wie Säulen, Giebel und Gebälke aus. Der Klassizismus zeichnet sich durch die Verwendung von Symmetrie, Proportionen und Einfachheit im Design sowie durch die Verwendung von Motiven aus der antiken griechischen und römischen Kunst aus. Der Stil wurde häufig in öffentlichen Gebäuden wie Regierungsgebäuden, Museen und Bibliotheken sowie in Privathäusern verwendet und sollte ein Gefühl von Harmonie, Ordnung und Rationalität vermitteln. Der Stil wird auch mit den aufklärerischen Idealen von Vernunft, Wissenschaft und Demokratie in Verbindung gebracht. Einige bemerkenswerte Beispiele klassizistischer Architektur sind das Brandenburger Tor in Berlin, das US-Kapitol in Washington D.C. und der Königspalast von Madrid.

Beim Baustil Klassizismus stand die Nachahmung der klassischen Antike und der griechisch- römischen Kunst im Vordergrund. Der Klassizismus folgte der Epoche des Barock / Rokoko und wurde vom Historismus abgelöst.

Stilmerkmale des Klassizismus

  • Dreiecksgiebel
  • Säulenarchitektur
  • Pilaster und Gesimse an blockartigen Fassaden
  • Tempelarchitektur