Die "offene Kirche"

Ist eine Kirche nicht ohnehin offen?

Leider nicht, da die Kirche immer nur funktionellen Charakter hatte. Sie stand den Gläubigen nur zu den Gottesdiensten offen. Die Zeiten, die Mitgliederzahlen und die  Finanzlage haben sich jedoch geändert und somit musste ein Umdenken passieren. Um diese meißt historischen bzw. mittelalterlichen Bauwerke vor dem Verfall zu Retten, werden unterschiedliche Wege beschritten.

Zum einen werden immer mehr Kirchen zu “offenen Kirchen”. Das ist nicht nur für den Gläubigen, sondern für jeden Besucher, egal aus welchen Gründen er die Kirche besucht gut. Denn auch kulturintessierte und Touristen leisten einen Beitrag zum Erhalt des Bauwerkes, ob in Form einer kleinen Spende oder auch nur durch das Weitererzählen. Also ein Plus für jede Gemeinde, was aber auch immer ehrenamtliche Gemeindemitglieder erfordert. Die ehrenamtliche Arbeit sollte man nicht vergessen und auch würdigen!

Zum anderen gibt es da die unzähligen Fördervereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben dieses Kulturgut zu Sichern und zu Erhalten, was gerade bei den schwindenen Zahlen der Gemeindemitglieder in den ländlichen Regionen sehr wichtig ist.

Die bei uns gelisteten offenen Kirchen, müssen wenigstens 5 Tage in der Woche geöffnet sein, oder der Schlüssel für die Kirche in unmittelbarer Nähe deponiert sein.