Kirche St. Ulrich Pocking

Kirche St. Ulrich Pocking

römisch-katholisch

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Beschreibung

Kath. Pfarrkirche St. Ulrich, Pocking, Lkr. Passau

Der Chor ist innen am Scheitel auf das Jahr 1491 datiert. Das Meisterzeichen wurde (nach dem Dehio-Handbuch: fälschlicherweise) mit demjenigen von Hans Wechselberger identifiziert. Das spätgotische Langhaus konnte wegen der Reformation nicht vollendet werden; es wurde nach einem Brand von 1716 in den Jahren 1758/1759 bis zur Höhe des Chores in schlichtem Barock neu erbaut. Der gotische Westturm wurde nach der Beschädigung durch den Brand in den Jahren 1724/1725 wieder aufgebaut und mit einer Zwiebelhaube abgeschlossen.

Bei einer Restaurierung in den Jahren 1970–1972 wurde das Innere stilistisch purifiziert, die neugotische Ausstattung, darunter die Kanzel, die Seitenaltäre und die Kommunionbank wurden entfernt und ein neuer Kommunionsaltar mit Ambo geschaffen. In den Jahren 2016/2017 wurde die Kirche im Innern renoviert und in einer neuen Farbigkeit gestaltet.[1]

Der dreijochige Chor ist von stattlicher Höhe und endet in einem Dreiachtelschluss. Im Innern ist er mit gefasten Schildbogenstellungen versehen, die in breiten Kehlen zu den Runddiensten übergeleitet werden. Auf den polygonalen Kapitellen sitzen kurze trommelartige Aufsätze, in die die Gewölberippen einschneiden, welche in geknickter Reihung figuriert sind. Die Scheitelrauten sind wechselnd aus geraden und gekrümmten Rippensegmenten gebildet. An der Südwand sind Fragmente von Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert freigelegt worden. Das barocke Schiff ist ebenso breit wie der Chor und wird durch böhmische Kappen über Doppelpilastern abgeschlossen. Die unterwölbte Westempore stammt aus spätgotischer Zeit.

Quelle: Wikipedia

Zusatzinformationen

teilweise Barrierefrei
Parkplatz
offene Kirche
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