Stadtkirche St. Marien Ribnitz

Stadtkirche St. Marien Ribnitz

Evangelische Stadtkirche St. Marien

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Beschreibung

Als dreischiffige Hallenkirche in der Gründerzeit der Stadt begonnen, sind die ältesten noch in spätromanischen Formen ausgeführten Bauglieder im Westbereich der Umfassungswände erhalten.

Ecklisenen, ein Rundbogenfries und paarweise angeordnete Lanzettfenster sind Reste des Bauschmuckes der ersten Kirche. Im 14. Jh. wird der Bau im Osten um zwei Joche erweitert und im Norden und Süden mit je einem Spitzbogenportal versehen.

Nach einem Brand 1455 kommt es zu einer umfassenden Erneuerung des Gebäudes, der Errichtung des Chorjoches mit fünfseitigem Schluss und des massigen Turmes, der mit seinem spitzen Helm weit über die Stadt hinausragte und den Seefahrern als Landmarke diente.

Der große Stadtbrand 1759 zerstörte das Dach des Turmes, Gewölbe und die mittelalterliche Inneneinrichtung der Kirche. Wohl unter Leitung des Ludwigsluster Hofbaumeoisters Johann Joachim Busch wird der Kircheninnenraum barock umgestaltet.

Das Mittelschiff erhält eine hölzerne Halbkreistonne auf ausgemauerten Fachwerkstützen, die Seitenschiffe eine flache Holzeindeckung. Der Turm wird erst 1819 wieder mit einem Dach versehen. Der Schweriner Hofbaumeister Georg Adolph Demmler entwarf die 1841/42 aufgesetzte Turmlaterne.

Nach 1980 wird der Innenraum erneut umgestaltet und eine Winterkirche eingebaut.

1994 erhält die Kirche eine neue Orgel von der Orgelwerkstatt Jehmlich in Dresden.

Quelle: Text: Aushang an der Kirche

Zusatzinformationen

teilweise Barrierefrei
Parkplatz
offene Kirche
Konzerte & Events