Karmeliterkirche St. Josef Regensburg

Karmeliterkirche St. Josef Regensburg

römisch-katholisch

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Beschreibung

Geschichte

Nach der Umsiedlung des Karmelitenklosters aus der Johanniterkommende St. Leonhard an den Alten Kornmarkt im Jahr 1641 waren zunächst finanzielle Schwierigkeiten zu überwinden, bevor mit dem Bau einer Klosterkirche begonnen werden konnte. Nach zahlreichen Geld- und Sachspenden des Kaisers, anderer Vertreter des Hochadels und der Stadt Regensburg konnte 1660 mit dem Bau begonnen werden. Der Baumeister ist unbekannt, jedoch wird aufgrund der stilistischen Merkmale ein aus Italien stammender Architekt angenommen. Es kommen Carlo Lurago und Antonio Petrini in Frage, die intensiv in Böhmen bzw. in Franken tätig waren. Eventuell muss auch ein Schüler Petrinis in Betracht gezogen werden. Der Bau wurde 1673 fertiggestellt. Bereits ein Jahr zuvor war er dem heiligen Josef (Gedenktag: 19. März) geweiht worden. Während der Säkularisation, als der Konvent zwischen 1812 und 1836 bis auf die Produktion des Karmelitengeistes aufgehoben war, wurde die Klosterkirche entweiht und als Mauthalle genutzt. Dabei ging die ursprüngliche Barockausstattung verloren. Der Hochaltar beispielsweise wurde an die Pfarrei Schärding in Oberösterreich verkauft. Ab 1835 wurde die Klosterkirche dann auf Kosten des Karmelitenordens renoviert und mit barocken Altären ausgestattet, die aus anderen Kirchen aufgekauft wurden. Am 24. November 1836 wurde die Karmelitenkirche erneut geweiht. Seit 1936 wird die Kirche St. Josef vorwiegend als Beicht- und Anbetungskirche genutzt – eine Funktion, die auch während des Dritten Reiches durchgehend aufrechterhalten wurde. Beim Bombenangriff auf Regensburg am 20. Oktober 1944 entstanden an Kloster und Kirche St. Josef nur Fenster- und Dachschäden, die schnell behoben werden konnten. Quelle: Wikipedia

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