St. Leonhard Kirche Koldenbüttel

St. Leonhard Kirche Koldenbüttel

Evangelische Kirche auf Eiderstedt

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Beschreibung

Zeit der Entstehung: um 1200 aus Feld- und Tuffstein, an der Choraußenwand Winkelfriesreste im romanisch-gotischen Übergangsstil. Erweiterungen um 1400

Glockenhaus: um 1461 (ältester Ständerbau seiner Art in Schleswig-Holstein)

Altar: Schnitzfiguren (vermutlich 1489); Gemälde auf den Flügelinnenseiten (Szenen der Passionsgeschichte und Ostern) 1631; Das ehemalige Predellabild (Taufe und Abendmahl) von 1631 an der südlichen Chorwand

Triumphkreuzgruppe: Anfang 16. Jahrhundert, 1993 restauriert
Taufstein: romanisch, vermutlich um 1300, 1970 wiederentdeckt (einer der ältesten Taufsteine Eiderstedts)

Kanzel: 1583, Eiderstedter Typ. Brüstung am Kanzelaufgang von ehem. Gestühlsloge, 1771

Epitaphien: Sievertzen 1550, Taufe Jesu mit Luther und Melanchthon; Petersen 1591, Kreuzigung; Jacobs 1593, Grablegung (beide Marten van Achten zugeschrieben)

Gestühl: erneuert 1970, Türen 1826 mit rekonstruiertem klassizistischem Dekor

Orgel: Prospekt von 1758 (Matthias Schreiber, Glückstadt), 1830 erweitert. Neues Werk 1974, 2 Manuale und Pedal (Detlef Kleuker)

Krön- und Wandleuchter: 1873

Gesamtrenovierung: 1970/71

Bemerkungen: Südlich der Kirche Neubau von 1969 mit Giebel des ehem. Diakonatsgebäudes von 1614. Innen Wendeltreppe aus der Kirche von 1696. Südlich des Hauptportals Grabstein des Chronisten Peter Sax (gestorben 1662).

Quelle: Text: H. W. Wulf – Garding (Aus dem Heft, Kirchen in Eiderstedt); Foto: W. Oppermann – Garding

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