St. Christian Kirche Garding

St. Christian Kirche Garding

Evangelische Kirche auf Eiderstedt

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Beschreibung

Zeit der Entstehung: 1109/1117; in der Gotik eingewölbt und umgestaltet zu zweischiffiger Hallenkirche (1483-1488) inkl. Turmbau

Altar: 1596, Marten van Achten (Gottorfer Hofmaler). Altarplatte mit gotischer Inschrift. Hinter dem Altar eine gotische Piscina (in kath. Zeit Ausguß zur Aufnahme geweihten Wassers und der Weinreste)

Abendmahlsbänke: 1705

Triumphkreuzgruppe: Ende des 15. Jahrhunderts (restauriert 1993)

Taufe: 1654, Marmor und Alabaster, Import aus Namur. Taufdeckel von 1732, Taufleuchter 1979. Beachte: ringförmiges Fußbodenornament als Hinweis auf den Standort des spätgotischen Taufsteins (im Anschluß an die westliche Säule)

Kanzel: 1563, älteste Kanzel Eiderstedts, sog. Eiderstedter Typ (restauriert 1979). Kanzeltür 1632, Erweiterung durch Brüstungsgemälde (1658)

Emporen: um 1610-1620. Emporenbilder: Josephsgeschichte 1. Mose 37-50 (freigelegt: 1981)

Orgel: Hauptwerk 1512, ältester Orgelprospekt Norddeutschlands mit späterem Renaissanceschränkchen (um 1608), Rückpositiv um 1700. Neues Werk 1974, 2 Manuale und Pedal, Firma Karl Schuke

Epitaphien: Nisz Schmidt 1630, Joseph vor Pharao (restauriert 1990); Sebastian Meyer 1642, Auferweckung des Lazarus; Petrus Meyer 1675, Jacobs Kampf mit dem Engel; Kreuzigungsgemälde um 1610 von Jan van Enum, Flensburg

Gewölbe- und Wandmalereien: größteteils spätgotisch

Uhrenmännchen: 1512

Bemerkung: im Süden der Kirche das ehemalige zweite Pastorat (Diakonat, 1572; Geburtshaus von Theodor Mommsen, Nobelpreisträger).

Quelle: Text: H. W. Wulf – Garding (Aus dem Heft, Kirchen in Eiderstedt); Foto: W. Oppermann – Garding

Zusatzinformationen

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