Dorfkirche Ihlow

Dorfkirche Ihlow

evangelisch

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Beschreibung

Dorfkirche Ihlow (Oberbarnim)

Die Feldsteinkirche aus dem 13. Jh. steht in exponierter Lage inmitten des Dorfangers. Die erhöhte Anlage umgeben von Teichen lässt die Vermutung einer Wehrkirche zu. Das hat sie jedoch nicht vor der teilweisen Plünderung und Zerstörung im 30-jährigen Krieg geschützt. 1771 erfolgte eine umfangreiche Renovierung und 1828 die Vergrößerung der Fenster. 1922/23 ist der damalige Turmaufsatz aus Fachwerk erneuert worden. Der 2. Weltkrieg hinterließ mit großen Zerstörungen und Ausplünderungen ebenfalls seine Spuren, die nach dessen Ende schrittweise behoben worden sind. Dazu gehört auch die heutige Turmspitze aus Backstein.

Ein schönes Detail ist ein Schachbrettstein an der östlichen Chormauer.

Ihlow selbst wurde erstmals 1320 in Verbindung mit Tylo de Hylowe erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung fand im Landbuch der Mark Brandenburg 1375 statt.

Der Name stammt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „Wohnstätte auf moorigem Grund“ oder „Ort, wo es weißen Lehm, Ton gibt“. 1375 wird das Dorf als Rittersitz der von Ihlow und von Eichendorff mit zwei Höfen zu jeweils 14 und 11 Hufen bzw. 12 und 17 Hufen verzeichnet. 1740 ist der Ort auf die Familie von Bredow übertragen, die ein kleines Schloss bauen. Dieses steht auch heute noch in Sichtweite der Dorfkirche.

Zusatzinformationen

teilweise Barrierefrei
Parkplatz