Heilig-Geist-Spital-Kirche Weilheim in Oberbayern

Heilig-Geist-Spital-Kirche Weilheim in Oberbayern

italisierende Saalkirche

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Beschreibung

Eine Kirche stand an dieser Stelle wohl ab etwa 1476. Sie gehörte zum Heilig-Geist-Spital, das um 1328 der Münchner Patrizier Ludwig Püttrich d. Ä. gestiftet hatte. Ab 1639 war sie das Gotteshaus des neu gegründeten Franziskanerklosters. Letzteres wurde 1802 säkularisiert und die Kirche daraufhin als Lagerraum und Theater zweckentfremdet. Als das säkularisierte Kloster und Pfründnerheim 1825 abbrannte wurde unter Einbeziehung der weitgehend verschonten umgenutzten Kirche 1826/27 nach Entwürfen von Leonhard Schmidtner elassizistische Kirche gestaltet. Die italisierende Saalkirche besitzt eine stark eingezogene, halbrunde Apsis. Das vierjochige Kirchenschiff ist langgestreckt und besitzt ein Tonnengewölbe, die Joche sind durch rosettenbesetzte Gurtbögen separiert. Ihr ist ein toskanischer Säulen-Portikus vorgelagert, der überwiegend aus Naturstein und Ziegeln gemauert ist. Im Giebeldreieck trägt er die Inschrift TRINO DEO GRATA CIVITAS ‚Dem dreieinigen Gott die dankbare Bürgerschaft‘ zur Erinnerung an den glimpflich ausgegangenen Brand der angrenzenden Gebäude 1825. Die Westfassade, die zentral ein Ochsenauge trägt, ist überstellt von zwei Fassadentürmchen, welche die zwei Glocken beherbergen. Quelle: Wikipedia

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offene Kirche