Dorfkirche Mönchow

Dorfkirche Mönchow

Inselkirche - Ev. Kirchengemeinde Ahlbeck

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Beschreibung

Die Kirche von Mönchow liegt direkt am Ufer des (Stettiner) Haffs. Das Dorf wurde als Ort der Mönchow 1168 erwähnt. Die Kirche datiert in den ältesten Teilen aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, Reste des Feldsteinfundaments im Osten deuten darauf hin. Es war aber über ihr Aussehen nichts bekannt.

Um 1600 nahm man eine Innenrenovierung der Kirche in Angriff. Nachdem 30jährigen Krieg wurde eine größere Renovierung notwendig.

1683 ist eine in der Kirche sichtbare Jahreszahl (Orgelempore). Aus dieser Zeit stammen die reichen Bemalungen an Empore, Gestühl, Kanzel und Altar. Diese wurden bei der Renovierung Ende des 19. Jahrhunderts zuge-deckt.

In diesem Zusmmenhang ist auch der mittelalterliche Marienaltar abgebaut worden und 1883 in die Wolgaster Petrikirche gekommen. Die Orgel kam als Gebrauchtin-strument 1911 aus Swinemünde, ist aber in den letztenKriegstagen 1945 schwer zerstört worden, bevor sie später eine Generalsanierung erfahren hat. Das heute der Schatz der Zeichen Ausmalung der Kirche wieder zu sehen ist, istder restaurarischen Arbeit in den 1970er Jahren von Edzard Dräger aus Schwenenz zu verdanken.

Rätsel geben die Frauenfiguren über dem Altar-Abendmahlsgemälde, ursprünglich ein Epitaph, auf Verköpern sie den Tod (links mit Sanduhr) und die Auferstehung (rechts mit Spiegel)? Erfreuen tun das Auge die Blumen-Darstelungen an den Banktüren: Haben sie in ihrer Unterschiedlichkeit damit zu tun, dass die Gotesdienst-Besucher aus den verschiedenen zur Kirche gehörenden Dörferm ,ihre” Bänke besser wiederfinden konnten?

Der Kronleuchter stammt aus dem 17.Jahrhundert. Vieleicht sol mit dem Reiterstandbild im Leuchter der Schwedenkönig Gustav Adolf geehrt werden. Die Wandleuchter fertigte 1995 Ernst-Wilhelm Langhoif ausStolpe-Usedom. Neben einer älteren Bronzeglocke hängt im früher mit Holzbretern verschalten Kirchturm eine zweite Glocke, 1960 gegossen von der Fa. Schiling, Apolda,

Das Mausoleum auf dem der Kirche gegenüberliegenden Friedhof hat sich der Gneventhiner Bauernhofbesitzer Carl Dannenfeldt 1891 von dem Swinemünder Maurermeister Pistorius für 25.000 Mark anfertigen lassen.

Quelle: Grafiken: Clemens Kolkwitz, Wolgast; Text: vom ausgelegten Kirchenblatt

Zusatzinformationen

teilweise Barrierefrei
Parkplatz
offene Kirche